Bittere 3:2-Niederlage gegen den ESC West Kaiserslautern

von | 03. April 2016

(03.04.2016) Am vergangenen Sonntag mussten unsere aktiven Fußballer beim Eisenbahner Sportclub Kaiserslautern antreten. Trotz einer einstündigen Unterzahl war der TuS besser im Spiel, als die Heimelf. Dennoch verlor unser Team das Spiel, da der Schiedsrichter eine spielentscheidende Fehlentscheidung traf.

Von der ersten Minute versteiften sich die Lautrer auf lange Bälle. Der TuS hingegen versuchte, über Flachpässe und Kombinationen zum Erfolg zu kommen. Die Olsbrücker zeigten einen guten Start und waren dem Tor näher als die Heimelf. Dennoch ging der ESC West innerhalb weniger Minuten mit 2:0 in Front. Beide Tore wurden begünstigt durch den TuS.

Wer nun glaubte, dass unsere Fußballer sich aufgeben, schien sich getäuscht. Abermals wenige Minuten nach dem 2:0 verkürzte Denis Haupt nach Vorlage von Nico Rheinheimer auf 2:1. Der TuS erhöhte nun die Schlagzahl und glich weitere zwei Minuten später aus. Wiederum Denis Haupt netzte zum 2:2 ein. Dabei setze er sich gegen drei Gegenspieler durch und ließ dem Torwart keine Chance.

Die Zuschauer sahen ein temporeiches und nach 18 Minuten bereits ein torreiches Spiel. Es fehlte lediglich noch eine rote Karte. Nach 30 Minuten wurde auch diese den Zuschauer geliefert. Dirk Gladis beging sein zweites Foul und der Schiedsrichter zückte beide Male den gelben Karton. Man kann nun darüber diskutieren, ob es zwei gelbwürdige Fouls waren, aber an der Entscheidung konnte man nichts mehr ändern. Auch diesen Rückschlag konnte unsere Mannschaft verkraften und war gegen Ende der ersten Halbzeit dem 3:2 näher, als der ESC West. Mit 2:2 wurden die Seiten gewechselt.

In der Halbzeit stellte unser Trainerteam um und ließ den TuS trotz Unterzahl offensiver agieren. Mit dieser Umstellung kam die Heimmannschaft zunächst nicht klar. Wieder war der TuS dem 3:2 näher. Jedoch konnte zunächst Krauss den Ball nicht im Netz versenken und anschließend ebenso wenig Haupt. In einer weiteren Aktion von Haupt stand dem TuS die Latte im Weg.

Nun kam wieder die Zeit des Schiedsrichters. Ein klarer Einwurf für uns ließ der Schiri durch den ESC West ausführen und das Spiel weiterlaufen. Daraufhin fiel das 3:2 für die Heimmannschaft. Im Anschluss öffnete der TuS immer mehr seine Verteidigung. Dabei ist Nico Rheinheimer ein Sonderlob zu erteilen. Durch die Unterzahl und der offensiveren Taktikumstellung musste Rheinheimer vermehrt in Laufduelle, die er zumeist gewann. Selbstverständlich wurde er durch die beiden anderen Verteidiger Särota und Ritterböck unterstützt und der TuS blieb bis zur letzten Minute im Spiel. In der 90. Min zückte der Schiedsrichter abermals gelb-rot für den TuS. Ein Foul von Coubadja pfiff der Schiedsrichter ab und die Situation schien erledigt. Jedoch gingen die Spieler der Heimmannschaft nach jeder Aktion los wie gestochene Hummeln. Auch hier war dies der Fall. Immer wieder forderten sie die gelbe Karte für Coubadja, welche der Schiri letztendlich auch zeigte. Dies war seine zweite gelbe Karte und somit gelb-rot. Auf der Uhr standen nun noch drei Minuten Nachspielzeit. Auch hier zeigte sich der Schiedsrichter nicht von seiner besten Seite. Bereits nach einer Minute pfiff er das Spiel ab.

Nach Spielende war der Frust zunächst dem Schiedsrichter geschuldet. Jedoch muss man sagen, dass wir an der Niederlage selbst schuld sind. Aber die Mannschaft versuchte immer wieder die Fehler zu korrigieren. Sie kämpfte sich nach einem 2:0-Rückstand wieder zurück und war auch nach der ersten gelb-roten Karte das spielbestimmende Team. Darauf sind wir als Trainerteam sehr stolz. Jede andere Mannschaft hätte sich nach einem Rückstand und einem Platzverweis ergeben, aber nicht mit dem TuS. Lediglich die verbalen Aussetzer untereinander gegen Ende des Spiels stoßen bei Krauss und Müller auf Unverständnis, da die Mannschaft sich nichts vorzuwerfen braucht!

Männer wir sind ein Team, wir haben ein gemeinsames Ziel, wir haben eine gemeinsame Zukunft und wollen uns gemeinsam weiterentwickeln. Nicht umsonst waren wir trotz Unterzahl das bessere Team. Daher sollten solche Zwischenfälle nicht sein.

Kommenden Sonntag haben wir wieder die Chance auf drei Punkte und Wiedergutmachung zu betreiben. Also Kopf hoch und weiter arbeiten. Im Derby kommenden Sonntag brauchen wir 120% Leistung um den Otterbachern den Schneid abzukaufen.

Sonntag, 10.04.2016 um 15:00 Uhr TuS Olsbrücken gegen FC Otterbach II

 

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